Montag, 12. Juli 2010

Home, sweet home

Endlich gibt es Gardinen. Ich habe ewig überlegt, was ich für Gardinen ins Wohnzimmer hängen soll. Zeitweise hatten wir die dunklen Vorhänge vom Schlafzimmer am Fenster hängen. Das hat den Raum aber erdrückt und nebenbei farblich überhaupt nicht gepasst. Ich habe nämlich einen ausgesprochenen Rosa- und Grüntick. Auf dem letzten Holland-Stoffmarkt (dieser Markt treibt mich mal noch in den finanziellen Ruin) habe ich aber rosa Baumwolle mit kleinen Vichy-Karos gefunden, der mitgenommen werden wollte. Preis war mit 4 Euro auch ok. Ohne genau die Maße vom Fenster zu wissen, habe ich den Stoff gekauft. Natürlich zu wenig, aber es hat dennoch fürs Fenster gereicht.

Oben habe ich noch eine Borte eingenäht, die ich im letzten Jahr auf dem Stoffmarkt gekauft hatte. Ich bin froh, dass der Bortenkauftick vom letzten Jahr, zu etwas gut war. Oben habe ich Schlaufen genäht, aber so, dass sie offen sind und zusammengebunden werden. Da mein Freund dem ganzen nicht traute, bin ich in der Mitte doch noch mal mit der Maschine drüber.
Diese Stahlseil-Konstruktion würde ich übrigens nie wieder kaufen. Wir hatten nur Ärger damit. Wie oft hat sich das Seil schon gelöst? Im behangenen Zustand ist es nur ärgerlich, wenn die Seile ohne Gardinen gespannt werden, fast schon lebensgefährlich.

Wenn auch eine andere Farbe, passen sie vom Stil her wunderbar zu den Sofa-Kissen, die ich letztes Jahr genäht hatte
Ich liebe diesen roten Karo-Stoff. Auf dem türkischen Markt am Maybachufer in Berlin habe ich schon einen Händler entdecken können, der den auch hat - in verschiedenen Farben. und für 3 Euro/m. Da muss ich mich demnächst noch mal eindecken. Was könnte man da alles draus machen?
Der Blümchenstoff war aus Lissabon. Dort gibt es in einer Straße viele kleine Stoffläden. Alle günstig, aber das Angebot eher weniger nach meinem Geschmack. Doch zwischendrin lag dieser Blümchenstoff. in 5 verschiedenen Farben und zu einem unglaublichen Frau Schlüpfer-freundlichen Preis. Zum Glück hatte ich Platz im Koffer gelassen.

Während ich hier schreibe, pfeift draußen der Sturm. Nachdem heute wieder 37°C waren, kommt jetzt vielleicht endlich eine kleine Erlösung.


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